vitae des beetouri
an einem Erntedankfestsonntag im Ruhrpott, das Neonlicht der Welt eines Kreissaales erblickt
und auch für mich kam nach dem Kindergarten (Kita’s waren noch nicht erfunden)
… der Beschluss, Reiner lernen muss
nach Phasen der Orientierung infizierte mich ein Bienenbuch mit dem Bienenvirus und dies führte zu einem Imkerleben in der Fremde
viele Jahre Imkerei in Niederbayern ( Ruhrpottler empfinden Aufenthalte dort exotisch)
es folgte das Imkern in Top-Bar-Hive’s aus Lehm eine große Erfahrung, auch über mich, die mich mehr als 3 Jahre in Äthiopien hielt
wieder in Deutschland versuchte ich mich im Studium der Ökologischen Landwirtschaftlich,
während dessen das Bienenvirus zur Vernachlässigung selbigen führte, aber zur Bildung der Arbeitsgruppe „Biene und Ökologie“ unter Leitung von Wolfgang Ritter
an dem nunmehr (Achtung Amtsdeutsch) Fachbereich 11 Ökologisch Agrarwissenschaften der Universität Kassel
……ppuhhh
ein 3monatiges Praktikum in Yucatán, Mexiko dehnte sich dann doch auf über 2 Jahre aus,
und die so sehr gefürchteten Bienen dort sind einfach klasse, super vital und absolut Imkerresistent
und dann am Referenzlabor für Bienenkrankheiten in Freiburg, eine tolle Zeit in der ich wieder viel lernen durfte und es schien so als sollte ich sesshaft werden, bis dann, nach 11 Jahren diese Radltour der Sesshaftigkeit einen Strich durch die Rechnung machte und macht!!
und ja, Bienen in dieser Zeit durften sich meiner „Betreuung“ als Demeter-Imker erfreuen.